Arzneien

Was nehmen Sie ein?

Homöopathische Arzneimittel haben eine unterschiedliche Herkunft. Die meisten stammen aus dem Pflanzenreich, dem Tierreich oder von Mineralien ab. Jedoch werden homöopathische Arzneimittel auch aus Krankheitserregern (Nosoden), Botenstoffen und vielem mehr hergestellt.
Alle homöopathischen Arzneimittel sind potenziert. Das bedeutet, dass die ursprünglichen Wirkstoffe so aufgearbeitet und verdünnt werden, bis der krank machende Reiz in einen heilenden Reiz umschlägt. Nach Hahnemann braucht man dazu den arzneilichen Ausgangsstoff und einen neutralen Trägerstoff, dem man die Information/ das Programm übertragen kann. Dies geschieht durch Verdünnung und Verreibung mit Milchzucker oder durch Verdünnung und Verschüttelung mit Ethanol oder Wasser. Durch das Verreiben entsteht eine deutliche Oberflächenvergrößerung der Ausgangssubstanz und ihre ursprünglichen Eigenschaften werden verändert. Durch das Verschütteln werden Kräfte aus der Ursubstanz freigesetzt, die in einer einfachen Verdünnung nicht vorhanden sind. Es kommt zu elektromagnetischen Wechselwirkungen, wodurch Energie erzeugt wird, die sich auf die gesamte Trägersubstanz überträgt. Das bedeutet, dass die freigesetzte Energie den Fluss der Information von den gelösten Arzneimolekülen auf die gesamte Trägersubstanz als Informationsmuster überträgt.

Diese Vorgänge werden in der Homöopathie „Dynamisieren“ bzw. „Potenzieren“ genannt.

Potenzen

Ich verwende unterchiedliche Potenzen in meiner Praxis:

Dezimal (D), Centesimal (C)- Potenzen:

Bei den D-Potenzen finden Verdünnungschritte von 1/10, bei C-Potenzen 1/100 statt. Das heißt, für die Herstellung einer D1-Potenz wird 1 Tropfen Urtinktur mit 9 Tropfen Alkohol verschüttelt und für eine D2-Potenz 1 Tropfen der D1- Potenz mit 9 Tropfen Alkohol und so weiter. Auf die gleiche Weise werden auch die C-Potenzen hergestellt, nur dass anstelle 9 Tropfen Alkohol, 99 Tropfen Alkohol nötig sind. Neben den D- und C-Potenzen gibt es noch Q- bzw. LM-Potenzen, bei denen die Verdünnungsschritte mit 1/50.000 durchgeführt werden.

Tiefpotenzen, Mittelpotenzen und Hochpotenzen:

Als grundsätzliche Regel gilt, dass Tiefpotenzen (bis D 4 oder C 3) bei organischen Störungen, mittlere Potenzen (bis D 24 oder C 12) bei funktionellen Störungen und Hochpotenzen sowie Höchstpotenzen (ab D 30 oder C 12) für geistig-seelische Störungen anzuwenden sind.

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